Zentrale​ Meldestelle 
für die Registrierung von Diskriminierung und 
Gewalt gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt

Wozu dient die  LSBTIQ*-Diskriminierungs-Meldestelle in Sachsen-Anhalt (DiMSA)?

Die Zentrale Meldestelle für die Registrierung von Diskriminierung und Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bi-, Trans*- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LSBTIQ*) in Sachsen-Anhalt (DiMSA) sammelt und dokumentiert alle Diskriminierungs- und Gewaltvorfälle, die sich gegen queere jugendliche und erwachsene Frauen, Männer, Trans* und intergeschlechtliche Menschen gerichtet haben. 

Hierzu zählen beispielsweise vorurteilsmotivierte lesben- schwulen- und trans*phobe Beleidigungen, körperliche Angriffe, Raubtaten sowie häusliche Gewalt, Sexismus und sexuelle Übergriffe. 

Des Weiteren sind auch LSBTIQ-diskriminierende Vorfälle von Interesse, die sich beispielsweise im Kontext von Arbeitsplatz, Schule, im Kontakt mit Behörden und Ämtern - besonders auch deren Mitarbeiter*innen - ereignen, aber auch bezogen auf religiöse Einrichtungen. 

Vorfall anonym melden
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Wenn Du Dich akut in einer Notsituation befindest, wende Dich bitte telefonisch an: Polizeinotruf 110

Details zum P​rojekt

Das Projekt beinhaltet einen anonymen Online-Fragebogen für Beschwerden und Meldungen von Vorfällen, die im Zusammenhang mit Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit stehen. Im besonderen Focus steht hier auch die Aufklärung zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft. Hass, Gewalt und Diskriminierung gegen LSBTIQ* findet meist im Verborgenen statt. Um dagegen vorgehen zu können, müssen die Vorfälle bekannt und sichtbar gemacht werden. 

Auf der Internetseite sind auch Informationen zum Opferschutz, Opferhilfen & Beratungsmöglichkeiten, Präventionsmaßnahmen und Kooperationen abrufbar.